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Ein Unfall ist, relativ gesehen, ein seltenes Ereignis. Im Straßenverkehr tritt er nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung alle 300 000 gefahrene km ein, alle 600 000 km mit Personenschaden. Eine derartige Untersuchung gibt es in der Elektrotechnik nicht. Doch dürfte die Wahrscheinlichkeit, vom Strom tödlich getroffen zu werden, damit vergleichbar sein. Dafür spricht die Tatsache, dass die BG ETEM im Jahr 2013 nur 2 tödliche Elektrounfälle registrierte – trotzdem zwei Unfälle zu viel.

Menschliche Irrtümer
Diese relativ geringe Wahrscheinlichkeit, das sehr seltene Ereignis „Elektrounfall“, führt beim Menschen zur Illusion der Unfehlbarkeit, der Unverletzbarkeit und der Vollkommenheit.

Für „Arbeitsschützer“ kommt erschwerend hinzu, dass sicherheitswidriges Verhalten nicht sofort zwangsläufig zu einem Unfall führt. Das ganz Tragische daran ist: Je häufiger sich dieser „Kreislauf“ wiederholt, desto gefestigter wird dieser Irrglaube.

Sicherheitsbewusstsein –
sehr unterschiedlich ausgeprägt
Ein weiteres sehr gravierendes Problem besteht im Wechsel zwischen Reflexen, bewussten und unbewussten Verhaltensweisen (Bild 3). Das ist eine Erklärung dafür, dass beispielsweise Berufsgruppen wie Schornsteinfeger […]

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