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Die etablierte Shunt-basierte Technik ist in Bild 1 skizziert. In Handheld-Multimetern wird häufig ein A/D-Wandler mit 0…±200 mV Messbereich eingesetzt, sodass ein Shuntwiderstand RSh von 10 mΩ die Erfassung von Strömen bis zu ±20 A gestattet. Die dann an RSh umgesetzte Verlustleistung von 4 W legt eine Begrenzung der zulässigen Messdauer nahe. Ein Spannungsabfall von 200 mV führt in Stromkreisen mit geringer Quellenspannung UDC außerdem zu einer nicht mehr vernachlässigbaren Verfälschung des Stromes IDC. Wenn dieser Strom hingegen klein ist, z. B. 1 mA, wird das Nutzsignal Umess ebenfalls sehr klein. An RSh = 10 mΩ fallen dann nur noch 10 µV ab. Die unvermeidlich auftretenden Fehlerquellen (Rauschen, Eingangsoffset und -drift, thermoelektrische Spannungen), hier als Ustör zusammengefasst, liegen in Reihe zu Umess und verfälschen das Ergebnis umso mehr, je kleiner IDC ist. Aus diesen Gründen wird RSh zum Zweck der Bereichswahl meist umschaltbar ausgeführt. Bei einem Multimeter führt dies zu […]

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