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Arbeitsauftrag. Die Aufnahmen einer Wärmebildkamera zeigten, dass sich an einem Schaltfeld einer 10-kV-Mittelspannungsschaltanlage eine Schraubverbindung des Abgangs von der Sammelschiene 2 gelockert hatte. Im Sinne der vorbeugenden Instandhaltung wurde ein Monteur beauftragt, die auffällige Verbindung wieder nachzuziehen. Für die Arbeiten sollte die entsprechende Sammelschienenseite abgeschaltet werden.

Unfallhergang. Nach telefonischer Verständigung mit der Netzleitstelle schaltete er als erstes die Sammelschiene 2 am Trafo frei. Anschließend prüfte er die Spannungsfreiheit an dieser Sammelschiene und legte den mechanischen Erdungsschalter ein. Danach zog er den Schaltwagen des Schaltfeldes mit der gelockerten Schraubverbindung heraus, um die Sammelschiene von der Abgangsseite her gegen Rückspannung freizumachen.

Dann legte er auch hier nach Feststellen der Spannungsfreiheit die Erdungsgarnitur an der Kabelseite des Schaltfeldes ein. Soweit war noch alles richtig. Jetzt wollte er die unter Spannung stehenden Nachbarfelder durch Einhängen von roten Isolierplatten sichern und das freigeschaltete Schaltfeld 18 kennzeichnen. Dabei passierte ihm ein verhängnisvoller Fehler. Er hängte die Isolierplatten auf […]

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