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Dieser Fachbeitrag untersucht nun diese konkrete Arbeitssituation und soll helfen, das Gefährdungspotential zu beurteilen.

Bei Arbeiten an Batterieanlagen stellt sich durchaus die Frage, wie gefährlich Kurzschlüsse und die thermischen Auswirkungen der damit erzeugten Lichtbögen für das Montagepersonal sind. Es genügt zuweilen ein Abrutschen mit dem Schraubenschlüssel, um Pole von Akkumulatoren zu überbrücken, welche hohe Kurzschlussströme erzeugen können.

Grundsätzlich verlangt das berufsgenossenschaftliche sowie das staatliche Regelwerk die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung. Mit deren Umsetzung sind Maßnahmen zu den relevanten Gefährdungen, insbesondere zu Gefährdungen durch Störlichtbögen, zu treffen.

Zur Ermittlung von Störlichtbogenkenngrößen können die Normenreihen VDE 0102 und VDE 0103 sowie die DGUV Information 203-077 [1] der BG ETEM genutzt werden. Besonders die DIN EN 61660-2 (VDE 0103-10) [2] verweist auf die Berechnung von Kurzschlussströmen in Gleichstromanlagen.

Diese Norm lässt sich aber nur zum Nachweis der Kurzschlussfestigkeit von elektrischen Betriebsmitteln nutzen.

Das weitergehende Regelwerk bezieht sich hauptsächlich auf Wechselspannungssysteme und lässt somit wenige Rückschlüsse zur Gefährdungsermittlung in Batterieanlagen […]

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