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Arbeitsauftrag. Die Mitarbeiter eines mittelständigen Unternehmens informierten ihren Produktionsleiter, dass die Toilettenspülung wegen zu geringen Wasserdruckes nicht mehr richtig funktionierte. Die Spülung wurde von einer Regenwasseraufbereitungsanlage über eine Wasserpumpe gespeist.
Unfallhergang. Der Produktionsleiter wollte den Fehler selbst beseitigen und ging zur Regenwasseraufbereitungsanlage an der Stirnseite der Produktionshalle (Bild 1™). Rot umrandet ist der Druckregler, darunter befindet sich die Pumpe. Der Produktionsleiter umfasste zuerst die Wasserpumpe, um eine mögliche Überhitzung festzustellen. Dabei erlitt er einen Stromschlag. Er lief noch zu seinem Büro und brach dann kurz zusammen. Der Betriebssanitäter brachte ihn ins Krankenhaus, wo eine 24-stündige ärztliche Überwachung erfolgte.
Unfallanalyse. Die Fehlersuche ergab, dass der Druckregler undicht geworden war und Wasser austrat. Dieses Wasser konnte dann in die Steckverbindungen der beweglichen Anschlussleitungen eindringen und das Pumpengehäuse unter Spannung setzen. Auf den Bildern 1 und 2 ist zu erkennen, dass die Stromversorgung der Anlage über bewegliche Anschlussleitungen und zudem mit unzureichend geschützten Steckvorrichtungen erfolgte. […]

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